Wie aus einem Schuhkarton eine Synagoge wird

Sechstklässler setzen ihr neues Wissen zum "Judentum" kreativ um

In den letzten Wochen beschäftigten sich Sechstklässler im Religionsunterricht intensiv mit dem Judentum und entdeckten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Christentum. Dieses Wissen  ist essentiell für ein gegenseitiges Verstehen und einen respektvollen Umgang miteinander.

Zum Abschluss der Unterrichtsreihe und Festigung des neu erworbenen Wissens durften die Sechstklässler ihre Kreativität unter Beweis stellen, indem sie ein Unterthema wie beispielsweise „Die jüdischen Speiseregeln" oder „Die jüdische Gebetskleidung" kreativ umsetzen. Dabei gab Religionslehrerin Melanie Porr nur die Vorgabe der inhaltlichen Korrektheit. Für die Umsetzung ließ sie den Schülerinnen und Schülern freie Hand. So entstanden eigens gestaltete Spielbretter mit Quizfragen nach dem Vorbild von Monopoly und Mensch ärgere dich nicht. Eine Gruppe entwarf ein eigenes Kahoot!, das die Gruppe an der Tafel gemeinsam löste. Lars und Finn gestalteten den Innenraum einer Synagoge aus einem Schuhkarton. Eine weitere Gruppe bastelte eine Torarolle und schnitzte und schliff mit viel Mühe einen Jad (Lesefinger) aus einem Stück Holz, der als Lesehilfe für die Tora fungiert.

Die Schülerinnen und Schüler präsentierten stolz ihre Ergebnisse und stellten ihr Wissen zum Judentum beim Spielen der Brettspiele unter Beweis.